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   BFH, 11.10.1984 - IV R 179/82   

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BFH, 11.10.1984 - IV R 179/82 (https://dejure.org/1984,964)
BFH, Entscheidung vom 11.10.1984 - IV R 179/82 (https://dejure.org/1984,964)
BFH, Entscheidung vom 11. Oktober 1984 - IV R 179/82 (https://dejure.org/1984,964)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 142, 437
  • BB 1985, 638
  • BStBl II 1985, 247
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72

    Atypische stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteilshöhe -

    Auszug aus BFH, 11.10.1984 - IV R 179/82
    a) Zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Abgabenordnung (AO 1977) hat der Große Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) mit Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72 (BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414) entschieden, daß über die Frage, ob eine atypische stille Unterbeteiligung (Innengesellschaft) an dem Anteil des Gesellschafters einer Personengesellschaft (Hauptgesellschaft) besteht, grundsätzlich nicht im Gewinnfeststellungsverfahren für die Hauptgesellschaft, sondern in einem besonderen Gewinnfeststellungsverfahren für die Innengesellschaft zu entscheiden ist.
  • BFH, 23.01.1974 - I R 206/69

    Unterbeteiligter - Hauptgesellschafter - Beteiligung - Stille Reserven -

    Auszug aus BFH, 11.10.1984 - IV R 179/82
    Dabei ist unerheblich, ob die Vorschriften der AO 1977 oder die Rechtslage vor deren Inkrafttreten maßgeblich sind, ob der Vertrag zwischen E und B aus 1972 als Unterbeteiligungsvertrag oder als Treuhandvertrag zu beurteilen ist, und ob B etwa nach Maßgabe der Grundsätze des BFH-Urteils vom 23. Januar 1974 I R 206/69 (BFHE 112, 254, BStBl II 1974, 480) nicht nur im Verhältnis zu E und über diesen, sondern unmittelbar Mitunternehmer der OHG war.
  • BFH, 24.05.1977 - IV R 47/76

    Erlassen eines einheitlichen Gewinnfeststellungsbescheides -

    Auszug aus BFH, 11.10.1984 - IV R 179/82
    Diese Rechtsgrundsätze gelten nach dem Senatsurteil vom 24. Mai 1977 IV R 47/76 (BFHE 122, 400, BStBl II 1977, 737) sinngemäß für Treuhandverhältnisse, deren Gegenstand der Anteil an einer Personengesellschaft ist; auch in diesem Falle ist also unter bestimmten Voraussetzungen zulässig, in die Gewinnfeststellung für die Gesellschaft, an der der Treuhänder als Gesellschafter beteiligt ist, den oder die Treugeber in der Weise einzubeziehen, daß ihnen ein Anteil am Gewinn oder Verlust der Gesellschaft nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrags und der Treuhandvereinbarung unmittelbar zugerechnet wird.
  • BFH, 15.05.1968 - I 158/63

    Zuschüsse einer Kreissparkasse - Zinsverbilligung von Darlehn - Gemeinde -

    Auszug aus BFH, 11.10.1984 - IV R 179/82
    Nicht einschlägig sind im Streitfall die auf eine bestimmte zivilrechtliche Lehrmeinung gestützten Ausführungen im BFH-Urteil vom 25. September 1968 I 52/64 (BFHE 93, 444, 459, BStBl II 1969, 18), es sei nicht möglich, "Treuhandeigentum mit dinglichen Wirkungen" dadurch zu begründen, daß der Eigentümer eines Wirtschaftsguts mit einem anderen einfach vereinbart, er werde das Wirtschaftsgut nunmehr als Treuhänder für den anderen Vertragsteil besitzen.
  • BGH, 06.07.1961 - II ZR 219/58

    Verkauf eines GmbH-Geschäftsanteils

    Auszug aus BFH, 11.10.1984 - IV R 179/82
    Im zivilrechtlichen Schrifttum ist allgemein anerkannt, daß ein Treuhandverhältnis, dessen Gegenstand ein Gesellschaftsanteil ist, grundsätzlich auch durch Vereinbarungstreuhand, also dadurch begründet werden kann, daß ein Gesellschafter mit einem Treugeber vereinbart, er werde seine Gesellschaftsbeteiligung nunmehr lediglich als Treuhänder für den Treugeber halten (vgl. Blaurock, a. a. O., S. 151; Coing, Die Treuhand kraft privaten Rechtsgeschäfts, S. 112; BGHZ 35, 272).
  • BFH, 08.08.1979 - I R 82/76

    Zur Frage des wirtschaftlichen Eigentums bei Überlassung eines Grundstücks zur

    Auszug aus BFH, 11.10.1984 - IV R 179/82
    In der Rechtsprechung des BFH ist anerkannt, daß bei schenkweiser Einräumung einer Unterbeteiligung an einem OHG- oder KG-Anteil der Unterbeteiligte im Verhältnis zum Hauptbeteiligten Mitunternehmer wird, wenn der Vertrag zivilrechtlich wirksam ist, tatsächlich vollzogen wird und inhaltlich den Unterbeteiligten im Innenverhältnis mindestens mit den Rechten und Pflichten ausstattet, die nach dem Regelstatut des Handelsgesetzbuches (HGB) einem Kommanditisten zustehen und obliegen (z. B. Urteil vom 8. August 1979 I R 82/76, BFHE 128, 457, BStBl II 1979, 768).
  • BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93

    Keine Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung nach § 17 EStG im Wege der

    bb) Im Zivilrecht ist es streitig, ob auch die Vereinbarungstreuhand wirtschaftlich einer Anteilsabtretung (vgl. § 15 Abs. 3 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung --GmbHG--) gleichgestellt werden kann und dementsprechend formbedürftig ist (bejahend: BFH-Urteil vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82, BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247, 249; Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 16. Aufl., § 15 Rz. 56; Scholtz/Winter, GmbH-Gesetz, 8. Aufl., Rz. 31, 62; Rowedder, GmbH-Gesetz, § 15 Rz. 28; Blaurock, Unterbeteiligung und Treuhand an Geschäftsanteilen, 1981, S. 145; Breuer, MittRhNotK 1988, 79, 82; Coing, Die Treuhand kraft privaten Rechtsgeschäfts, 1973, S. 112; Ulmer, Die Wirtschaftsprüfung - Wpg 1963, 171; für Formlosigkeit: Beuthin, Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht - ZGR 1974, 28, 29, 77; Hachenburg/Zutt, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, 8. Aufl., § 15 Rz. 53).

    Es geht gerade nicht um die Zurechnung der Eigentümerstellung auf den Treugeber mit dinglicher Wirkung, sondern um rein schuldrechtliche Beziehungen, deren Inhalt bei wirtschaftlicher Betrachtung eine Zurechnung --ausnahmsweise-- erlauben (vgl. BFH-Urteile in BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247, 249; vom 1. Oktober 1992 IV R 130/90, BFHE 170, 36, BStBl II 1993, 574, 576; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 39 AO 1977 Rz. 20; Fischer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 39 AO 1977 Rz. 162; Heidner, Neue Wirtschafts-Briefe - NWB, Fach 3, S. 9417, 9418, 9424, 9421; derselbe, a.a.O., Rz. 301 f., wonach die sog. unechte Treuhand wie die Erwerbstreuhand zu behandeln sei; derselbe, DStR 1989, 305, 306; Stahl in Kölner Steuerdialog - KÖSDI 1995, 10159, 10163; Blaurock, a.a.O., S. 151, S. 348; Schwarz, Abgabenordnung, § 39 Rz. 4; Coing, a.a.O., S. 112; Eden, Treuhandschaft an Unternehmen und Unternehmensanteilen, 1989, S. 99 f. und S. 111/112; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 14. Aufl., § 15 Rz. 296; ohne endgültige Festlegung Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 2 EStG Rz. 340 "Treuhand").

  • BFH, 21.04.1994 - IV R 70/92

    Zur bilanziellen Darstellung des Erwerbs einer Kommanditbeteiligung zu einem vom

    In die Betrachtung muß auch der Mitunternehmeranteil des S einbezogen werden, den M dadurch erworben hat, daß die P insoweit nunmehr für ihn als Treuhänderin tätig wurde (vgl. BFH-Urteil vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82, BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247).
  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 51/84

    1. Zur Vererbung von Anteilen an einer Personengesellschaft bei einfacher und

    Anders kann es je nach den Besonderheiten des Einzelfalles allerdings etwa dann zu beurteilen sein, wenn der Unterbeteiligungsvertrag auf vollständige Übertragung insbesondere der vermögensrechtlichen Rechte und Pflichten aus dem Gesellschaftsanteil gerichtet ist (vgl. BFH-Urteil vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82, BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

    Es steht dabei nur im Ermessen des FA, ob es bei mittelbarer Beteiligung ein einheitliches Feststellungsverfahren, in das beide Rechtsverhältnisse einbezogen sind, oder zwei getrennte Feststellungsverfahren durchführt (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82, BFHE 142, 437, 440, BStBl II 1985, 247).
  • BFH, 01.10.1992 - IV R 130/90

    Mitunternehmerschaft zwischen Ehegatten bei Unternehmensbeteiligung

    Dies folgt nach Auffassung des FG, das sich hierzu auf das BFH-Urteil vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82 (BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247) beruft, daraus, daß die sich aus dem Treuhandvertrag ergebenden Vermögensrechte übertragbar seien und demzufolge in das Gesamtgut fielen mit der Folge, daß auch der Kläger als (mittelbarer) Mitunternehmer der KG anzusehen sei.

    Dabei handelte es sich um eine sog. Vereinbarungstreuhand, die nach der Rechtsprechung des BFH geeignet ist, ein Treuhandverhältnis zu begründen (vgl. Senatsurteil in BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247, 249).

  • BFH, 21.02.2022 - I R 13/19

    Kein steuerlich wirksamer rückwirkender Formwechsel, wenn bei Beschlussfassung

    Das gilt auch für einen Gesellschaftsanteil (BFH-Urteile vom 11.10.1984 - IV R 179/82, BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247; vom 01.10.1992 - IV R 130/90, BFHE 170, 36, BStBl II 1993, 574).
  • BFH, 09.11.1988 - I R 191/84

    Steuerliche Anerkennung - Stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteil

    Über die Frage ist mit bindender Wirkung für das anhängige Einkommensteuerverfahren der Kläger (§ 182 Abs. 1 AO 1977) entweder in dem Verfahren über die einheitliche Gewinnfeststellung der B-OHG oder aber in einem gesonderten Verfahren über die einheitliche Gewinnfeststellung gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 einer möglicherweise zwischen dem Kläger und dem Beigeladenen bestehenden Mitunternehmerschaft zu entscheiden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82, BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247; vom 10. November 1987 VIII R 53/84, BFHE 151, 434, BStBl II 1988, 186).
  • BFH, 10.08.1989 - III R 5/87

    Betriebsprüfung bei einer Personengesellschaft hemmt auch die Verjährung von

    Auf einen "besonderen" Feststellungsbescheid kann indessen verzichtet werden, wenn keine Einwände gegen ein solches Verfahren erhoben werden und ein schutzwürdiges Interesse an der Durchführung getrennter Verfahren nicht besteht (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82, BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247; Tipke/Kruse, a.a.O., § 179 AO 1977 Tz. 7).
  • BFH, 17.11.1987 - VIII R 83/84
    Das Vorliegen einer Mitunternehmerstellung sowohl beim Treuhänder als auch beim Treugeber beurteilt sich nach den allgemeingültigen Mitunternehmer- Merkmalen (zum Treugeber vgl. BFH-Urteil vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82 , BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247 ).
  • FG Baden-Württemberg, 17.05.2006 - 5 K 567/02

    Treugeber/Nießbrauchbesteller im Fall der Bestellung eines Nießbrauchs an einem

    Trotz der fehlenden Gesellschafterstellung des Beigeladenen wäre dies zwar unter bestimmten Voraussetzungen zulässig gewesen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82, BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247).
  • FG Münster, 25.04.1997 - 4 K 6308/94

    Besteuerungsrecht aus Zinseinkommen; Doppelbesteuerungsabkommen Niederlande;

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